Textatelier
BLOG vom: 05.08.2023

Flatternde Farbenpracht

Autorin: Elisabeth Faber, Hobbyfotografin, Freiburg im Breisgau

 


Taubenschwänzchen – Tagaktiver Nachtfalter
 

Schmetterlinge oder Falter leben auf der Erde fast überall dort, wo es Pflanzen gibt. Sie lieben Sonne, Wärme und eine vielfältige und blütenreiche Vegetation. Meistens kommen Schmetterlinge auf Wiesen, auf Feldern, an Büschen, an Waldrändern und in Wäldern vor.

Tagfalter – Nachtfalter
Es gibt Tagfalter und Nachtfalter. Nicht immer sind Tagfalter tagaktiv und Nachtfalter nachts unterwegs. Die Widderchen zählen zum Beispiel zu den tagaktiven Nachtfaltern – ebenso das Taubenschwänzchen.

Während Tagfalter ihre Flügel in Ruheposition senkrecht in die Höhe aufrichten, drücken die Nachtfalter ihre Flügel flach oder dachförmig an den Körper.

Ein Nachtfalter hat oft gefiederte oder kammartige Fühler, während die Fühler der Tagfalter eher glatt sind und sich am Ende verdicken und abrunden.

Kalte Jahreszeit
Falter können wir vorwiegend in der warmen Jahreszeit beobachten. Wenn es kalt wird, sterben viele von ihnen, nur wenige können überwintern. Dazu zählen zum Beispiel der Zitronenfalter oder das Tagpfauenauge. Sie verstecken sich in hohlen Bäumen oder in Tierbauten und verharren dort regungslos. Die meisten Schmetterlinge überwintern aber als Raupe, Puppe oder im Ei.

Einige Falter ziehen – ähnlich wie die Zugvögel – in den sonnigen Süden. Zu ihnen gehört der Distelfalter. 

Metamorphose der Schmetterlinge
Die Metamorphose der Schmetterlinge verläuft in vier Stufen: Am Anfang steht das Ei, aus welchem später die Raupe schlüpft. Die Raupe verpuppt sich und wird schließlich zum Falter. Der Begriff der „Metamorphose“ beschreibt die körperlichen Veränderungen in der Entwicklung des Falters.

 


Widderchen
 
 


Zitronenfalter
 
 


Tagpfauenauge
 


Distelfalter
 

Saisondimorphismus
Beim Landkärtchen kommen zwei sich äußerlich sehr stark unterscheidende Generationen pro Jahr vor: die Frühjahrs- und die Sommergeneration. Hervorgerufen werden diese jahreszeitlichen Varianten (Saisondimorphismus) durch die unterschiedliche Tageslänge während der Entwicklung der Raupen. Biologen vermuteten früher, es handle sich um zwei getrennte Arten.

 


Landkärtchen Frühjahrsform
 
 


Landkärtchen Sommerform
 

Das Landkärtchen wird zum „Insekt des Jahres 2023“ in Deutschland, Österreich und Schweiz gekürt.

Fotos: Elisabeth Faber, Freiburg.


                                                                                                                        
--------------------------------------------------------------------------------------
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/tagfalter/06054.html
https://www. planet-wissen.de/natur/insekten_und_spinnentiere/schmetterlinge/index.html
https://nachrichten.idw-online.de/2022/11/30/landkaertchen-wird-zum-insekt-des-jahres-2023-in-deutschland-oesterreich-und-der-schweiz-gekuert
https://www.bund-hessen.de/faltertage/schmetterlinge-wissenswertes/
 

Hinweis auf weitere Blogs von Faber Elisabeth
Marienkäfer als Mittel gegen Läuse
Der Kleiber – ein Hausbesetzer
Der Star in der Welt der Singvögel
Szenen aus dem Spatzenleben
Flatternde Farbenpracht
Erdmännchen wachsam und gesellig
Libellen – Die Kunst der Flugtechnik
Sumpf-Herzblatt, Lotusblume und ein fliegender Storch
Das Freiburger Münster aus meiner Sicht
Wunderschöne Aufnahmen von Pflanzen bei Frost
Tierbilder 2020: Ein durstiges Eichhörnchen, bedrohter Spatz
Wenn der Frost Pflanzen zauberhaft verwandelt
Elisabeth Faber: Einige schöne Tierbilder